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Rings um das Völkerschlachtdenkmal wachsen zahlreiche Bäume und das Areal ist parkähnlich grün.
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Bei eurem Besuch solltet ihr auf gar keinen Fall die wunderschöne und vielfältige Architektur in Leipzig außer Acht lassen. Hier lassen sich viele Bauten aus unterschiedlichen Epochen im Stil der Gotik, Romantik, Renaissance oder Neuzeit bestaunen. 

Einige davon sind zu Wahrzeichen der Stadt geworden. Das City-Hochhaus sticht dabei besonders heraus, es ist mit 142,5 Metern das höchste Bürogebäude der Stadt. Auch der Hauptbahnhof Leipzig aus Sandstein und das Völkerschlachtdenkmal prägen das Stadtbild maßgeblich.

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Leipzigs architektonische Wahrzeichen

Höfe und Passagen

Vom Löwenbrunnen am Leipziger Naschmarkt blickt man auf den großen Eingangsbogen der berühmten Mädlerpassage
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Ein Spaziergang durch das einzigartige Passagensystem und die Messepaläste erinnert an die jahrhundertealte Tradition als Messestadt. Bereits seit 500 Jahren wird das Bild der Leipziger Innenstadt von ihnen bestimmt. Ihre Geschichte ist eng mit der Entwicklung zur aufstrebenden Handels- und Messestadt verknüpft.

Zwar können auch andere europäische Städte viele Geschäftspassagen vorweisen, aber nur Leipzig verfügt über ein solch geschlossenes System innerhalb des Stadtzentrums. Die Größe des Leipziger Passagensystems ist in Europa einmalig. Dieser städtebaulichen Einzigartigkeit fühlt sich die Stadt Leipzig besonders verpflichtet und so bleiben die historischen Passagen und Durchgangshöfe nicht nur erhalten, sondern es entstehen sogar neue.

Schaut auf unserer Seite über die Leipziger Innenstadt vorbei, wo Details über die einzelnen Passagen nachzulesen sind.

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Reiseangebot für Neugierige

Kurzurlaub “Leipzig zum Kennenlernen”

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Gründerzeit

Zwei sich gegenüberliegende Häuserecken des Waldstraßenviertels in Leipzig sind mit Erkern und Türmen ausgestattet
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Leipzig ist mit über 15.000 Kulturdenkmälern - darunter 80 Prozent Gründerzeithäusern - Deutschlands Denkmalhauptstadt und besitzt den quantitativ und qualitativ größten Reichtum an Bauten der Gründerzeit und des Jugendstils. Die Stadt erlebte während der Gründerzeit, geprägt durch breite Industrialisierung und Hochkonjunktur, einen wahren Bauboom. Es entstanden imposante Wohnviertel wie das Waldstraßenviertel, Musikviertel oder auch die beliebte Südvorstadt und Bauten wie die Michaeliskirche oder auch das Neue Rathaus.

Mit den Zuwanderungsströmen durch die Industrialisierung stieg die Nachfrage nach Wohnungen. Die Antwort der Gründerzeit darauf waren einheitliche Bebauungspläne und privatwirtschaftlicher Mietshausbau. Eine soziale Durchmischung der neu entstehenden Wohnviertel wurde garantiert, indem man in den Vorderhäusern Ladengeschosse und Kaufmannswohnungen einrichtete, in den Obergeschossen Wohnungen für Angestellte sowie in den Hinterhöfen Arbeiterquartiere.

Ein schillerndes Beispiel für den meisterhaften Wohnungsbau in der Zeit des Leipziger Historismus ist das Waldstraßenviertel, nordwestlich der Innenstadt. Der Name des Waldstraßenviertels ergibt sich aus der Lage – es befindet sich zu beiden Seiten der Waldstraße. Durch die Nähe zum Rosental war das Waldstraßenviertel als Bauplatz für die Wohnungen des reichen Bürgertums besonders beliebt.

Die geschmackvollen Bauten des Spätklassizismus, des Historismus und des Jugendstils prägen bis heute das Bild des Waldstraßenviertels. Besonders beeindruckend sind die üppig dekorierten Straßenfassaden, die zahlreich erhaltenen und erneuerten Dekorationen sowie die Ausmalungen der Hausflure und Empfangshallen. Rund 550 Häuser gehören zum Waldstraßenviertel, die meisten von ihnen stehen unter Denkmalschutz.

Das Musikviertel befindet sich südwestlich der Innenstadt. Der Name bezieht sich auf die im Stadtteil errichteten Musikinstitutionen des zweiten Gewandhauses (1884) und des Königlichen Konservatoriums für Musik (1887). Zahlreiche Straßen des Viertels wurden nach Komponisten benannt.

Großartige Bauten wie die Bibliotheca Albertina, das frühere Reichsgericht und die Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig kann man im Musikviertel bestaunen. Weiterhin wurden Wohnungen für das wohlhabende Bürgertum errichtet. Architektonisch beeindruckend sind das Roßbach-Haus, das 1892/93 nach einem Entwurf von Arwed Roßbach entstand sowie die Villen in der Karl-Tauchnitz-Straße, in der noch 13 von 32 Villen erhalten sind. Die Villengrundstücke waren großzügig geplant und boten Platz für Vorgärten und Remisen. Durch die Nähe des Viertels zum Clara-Zetkin-Park und zum Auenwald bietet es beste Wohnbedingungen.

Der Ortsteil Südvorstadt erstreckt sich zwischen der Innenstadt und dem Stadtteil Connewitz. Aufgrund seiner Nähe zum Zentrum und zur Szenemeile Karl-Liebknecht-Straße wird er von jungen Leuten bevorzugt. Das großzügig angelegte Wohngebiet besitzt einen großen Bestand an Bauten des Historismus und des Jugendstils.

Neben der Karl-Liebknecht-Straße und der parallel verlaufenden Kochstraße ragt städtebaulich besonders die August-Bebel-Straße heraus. Diese wurde nach 1870 als 34 Meter breite Allee zwischen Richard-Lehmann-Straße und Mahlmannstraße konzipiert und gilt als eine der prächtigsten Wohnstraßen Leipzigs. Viele villenartige Mietshäuser mit beschaulichen Vorgärten sind erhalten. Läden ließ man in der Straße nicht zu.

Die an die Petersstraße angrenzende Schillerstraße gilt als eine Prachtstraße des Leipziger Historismus. Architektonisch beeindruckend sind die Wohn- und Geschäftshäuser Schillerstraße 3 bis 6, die in der Zeit zwischen 1861 und 1863 in geschlossener Bebauung errichtet wurden. Charakteristische Details an den Häusern sind Rundbogenfenster, Natursteinverkleidungen, Relieffriese und gerade Dachabschlüsse. Gegenüber dem Gebäudeensemble befindet sich eine vom preußischen Gartenkünstler Peter Joseph Lenné entworfene Grünanlage, die anlässlich des 100. Geburtstags von Friedrich Schiller am 10. November 1859 übergeben wurde. Die Lenné-Anlage, von den Leipzigern auch Schillerpark genannt, wird vor allem von Studenten als Oase inmitten der quirligen Innenstadt geschätzt.

Der in der Nähe des Zoos gelegene Nordplatz mit seinem eindrucksvollen Historienensemble gilt als einer der schönsten Platzgestaltungen aus der Wilhelminischen Zeit (1890-1918). An der Schnittstelle mehrerer Sichtachsen befindet sich die Michaeliskirche mit seinem rund 70 Meter hohen Kirchturm.

 

Den Auftakt zur Bebauung des Platzes bildete das 1888 bis 1890 im neobarocken Stil errichtete Wohnhaus Nordplatz 1. Es ist gleichzeitig der Endpunkt der Nordstraße, die vom Stadtzentrum zum Nordplatz führt. Weitere prächtige Bauten des Historismus schließen sich an, darunter das im Stil der Neorenaissance erbaute Wohnhaus Nordstraße 2 sowie das 1904/05 errichtete Eckgebäude Nordplatz 3.

Willkommen in Leipzig - Der Podcast für deine Leipzig-Reise

Buntgarnwerke, Bundesverwaltungsgericht, Völki & Co.

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Industriearchitektur in Leipzig

In ganz Leipzig kann man die Bauten der prägenden Ärea der Industrialisierung anschauen. Neben großflächigen Industriebauten im Leipziger Westen zählt auch das Alte Messegelände im Osten oder die 170 Jahre alte Kulturfabrik WERK2 im südlich gelegenen Connewitz zu den Denkmälern der Industriekultur.

Besonderes Highlight: Das 90 Hektar große Flächendenkmal der Industriearchitektur im Szeneviertel Plagwitz! Dieser Stadtteil war das erste planmäßig entwickelte, großräumige Industriegebiet Deutschlands. Eng mit der Geschichte von Plagwitz verbunden, wurde das Unternehmertum dabei wesentlich von Dr. Carl Erdmann Heine (1819-1888) geprägt. Vor allem durch sein Engagement zwischen 1840 und 1880 wurde Leipzig zum Vorreiter der deutschen Industrialisierung.

Erhaltene Gebäude der Industriekultur

Kunst- und Kulturzentren

Nach erfolgreicher Sanierung und Umnutzung der ehemaligen Gebäude der Gründerzeit kann man heute im Leipziger Westen viele prachtvolle Backsteinbauten bewundern.

Die Spinnerei, einst die größte Baumwollspinnerei Europas, bietet heute beispielsweise ein enorm breites Angebot für Kunstinteressierte an und bleibt gleichzeitig die kreative Heimat für Leipziger Künstler. Ihr wollt noch weitere Industriebauten mit einzigartigem Charme entdecken? Fündig werdet ihr auch im benachbarten Stadtteil Lindenau, in dem u. a. das Tapetenwerk und das Kunstkraftwerk auf euren Besuch warten. 

Moderne Architektur

Die Oscar Niemeyer Sphere in Leipzig zeichnet sich durch eine gigantische weiße Kugel aus, die aus einem roten Backsteinbau ragt
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Die beeindruckendsten Beispiele zeitgenössischer Architektur findet man beim Industriebau der Stadt. Anstatt Verlegenheitslösungen zu schaffen, suchten sich die Investoren namhafte Architekten und schufen anspruchsvolle Bauten, die den Zeitgeist widerspiegeln. Ein Highlight ist die neue Leipziger Messe. Entworfen von Gerkan, Marg und Partner wurde diese im April 1996 als hochmodernes Ausstellungs- und Kongresszentrum entworfen.

Architektonisch einzigartig sind die Produktionsstandorte von Porsche und BMW, die 1999 und 2005 eröffnet wurden. Der Neubau des Museums der bildenden Künste verdeutlicht seit 2005, dass zeitgenössische Architektur einen spannenden Kontrast bieten kann. Aber auch die Neubauten der Universität, der Deutschen Nationalbibliothek und des MDR drücken das Selbstbewusstsein einer aufstrebenden Stadt aus.

Erlebt Leipzig abseits der bekannten Wege!

Drei junge Menschen sitzen entspannt mit Getränken in der Hand am Westwerk auf der Karl-Heine-Straße im Leipziger Szeneviertel Plagwitz
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Auch außerhalb der Innenstadt gibt es in Leipzig viel zu entdecken! Mit den „Leipzig Beyond“ – Rundgängen der Explore Leipzig App könnt ihr die angesagten Viertel der Stadt erkunden und Stadtteile abseits der bekannten Wege erleben. Ihr könnt euch einfach nicht entscheiden? Kein Problem – mithilfe einer Slot-Maschine oder dem „Leipzig Beyond Matching“ findet ihr bestimmt die passende Tour für euren Leipzig-Besuch! Architektonische Highlights aus vergangen und modernen Zeiten finden sich in der ganzen Stadt.

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