DIE VILLEN DES LEIPZIGER BÜRGERTUMS

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Ausstellung

Lesung und Gespräch mit den beiden Autoren

Nach der Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die Villa in Deutschland zum Inbegriff des idealen bürgerlichen Wohnhauses. War die Villa in der Antike ein Ort naturnahen, ländlichen Lebensstils außerhalb der Stadt, so erhielt der Haustyp jetzt eine neue Bedeutung und eine neue Gestalt. Erst jetzt kam der Terminus „Villa“ auch in Deutschland zur Anwendung. Die Villa ist ein Produkt der industriellen Entwicklung des Kapitalismus und findet ihre vielgestaltige Ausprägung in der Architektur des Wilhelminischen Kaiserreichs. Die wohlhabenden bürgerlichen Familien verließen die Enge der alten Städte, die nun zu Geschäftszentren wurden, um sich in landschaftlich reizvollen Bereichen der Stadt anzusiedeln. Obwohl die klassische Villa in diesem Buch im Mittelpunkt der Betrachtung steht, wurden am Rande auch parallele Wohnformen wie Landhaus und bürgerliche Etagenwohnung aufgenommen. Heute gibt es im Leipziger Stadtgebiet etwa 500 Villen, die überwiegend unter Denkmalschutz stehen.
Nachdem die 1. Auflage innerhalb weniger Wochen vergriffen war, wird zur Lesung die 2. Auflage angeboten – und auf Wunsch signiert.

Aktuell und bis zum 20. April ist im Lichthof der Alten Nikolaischule eine Ausstellung mit 25 großen Schautafeln zu sehen, der dieses Buch zugrunde liegt. Die Ausstellung ist jederzeit bei Öffnung des Hauses frei zugänglich.

• Lesung und Gespräch mit den beiden Autoren Dr. Wolfgang Hocquél und Dr. Richard Hüttel
• Eintritt frei

Terminübersicht

Dienstag, den 18.02.2025

19:00

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