Wanderweg Rund-um-Leipzig
Direkt im Umkreis der City findet ihr den Wanderweg Rund-um-Leipzig. Dieser führt euch mit einer Länge von etwa 80 Kilometern rund um die gesamte Stadt: Entlang der Ufer des Cospudener und Kulkwitzer Sees, durch eines der größten Auwaldgebiete Deutschlands, vorbei an der Neuen Messe und parallel des Partheflusses wieder Richtung Markkleeberg.
Klingt viel? Sollte euch die Runde doch zu lang werden, gibt es am Weg viele Haltestellen für Bus, Straßen- und S-Bahn, die euch eine Wanderung in kleineren Etappen ganz leicht ermöglichen.
Unsere Empfehlung
Heide-Biber-Tour – auch mit Kindern
Ihr plant einen Familien–Wandertag, wisst aber nicht, wo es euren Kids gefallen könnte? Dann möchten wir euch die Heide-Biber-Tour in der Dübener Heide ans Herz legen. Eine Teilstrecke wurde speziell für Kinder konzipiert. Folgt einfach dem Maskottchen Billi Bockert von Bad Düben aus durch Wälder und offene Heidelandschaften und verbringt zusammen einen Tag in der Natur! Mit etwas Glück entdecken die Kleinen sogar die Werke der Biber in Form von Biberburgen oder abgenagten Baumstämmen.
Wer für den Rückweg auf öffentliche Transportmittel zurückgreifen möchte, der sollte bestenfalls die Tour auf etwa acht Kilometer einkürzen und in Tornau in den Bad Dübener PlusBus 232 einsteigen.
Ihr habt keine Kinder im Schlepptau? Dann könnt ihr natürlich auch die kompletten 30 Kilometer des Qualitätswanderwegs bis nach Bad Schmiedeberg ablaufen. Nehmt euch dafür reichlich Zeit (8 Stunden und mehr) und ausreichend Proviant mit auf die Tour.
Unsere Empfehlung
Wanderung mit Ausblick
Ein weiterer sehr schöner Natur-Wanderweg führt euch ab Wermsdorf durch den Wermsdorfer Wald. Dieser Rundwanderweg zählt mit seinen zahlreichen Seen und Teichen zu den beliebtesten Wander- und Ausflugsgebieten der Region Leipzig und wurde 2018 sogar zum „Waldgebiet des Jahres“ ausgezeichnet. Das allein reicht nicht, um euch zu überzeugen? Vielleicht tut es ja die 1.000-jährige Linde in der kleinen Ortschaft Collm? Die Aussicht vom Collmberg, der mit 314 Metern höchsten Erhebung der Region und Teil des Wanderwegs, wird es ganz bestimmt! Von der Aussichtsplattform des dortigen Albertturms, die über 99 Stufen erreichbar ist, genießt ihr den freien Blick über die Landschaft – an schönen Tagen sogar über Leipzig mit dem Völkerschlachtdenkmal und City-Hochhaus, bis zum Erzgebirgs-Kamm und zur Augustusburg.
Zur Krönung der erfolgreichen Tagestour empfiehlt sich zudem die Einkehr in das Restaurant des Hotels Seehof Döllnitzsee oder des Seegasthofs Horstsee. Schmecken lassen!
Unsere Empfehlung
Natur- und Kulturerlebnis an der Talsperre Kriebstein
Sachsens schönste Ritterburg – die Burg Kriebstein – ist ein absolutes Highlight im Schlösserland und allein schon einen Ausflug wert.
Verbinden könnt ihr diesen zudem mit einer Wanderung um die wunderschöne Talsperre Kriebstein. Vom Hafen aus führt ein sieben Kilometer langer Rundweg über größtenteils bewaldete Wege um die mit ihrer eindrucksvollen Staumauer aufwartenden Talsperre bis nach Erlebach. Von dort aus könnt ihr mit der Fähre zum Ausgangspunkt am Hafen Kriebstein zurückfahren.
Unsere Empfehlung
Muldental-Wanderweg
Und auch der Muldental-Wanderweg bietet euch eine Kombination aus Natur und Kultur. Entlang der Freiberger und Vereinigten Mulde wandert ihr durch zauberhafte, grüne Auenlandschaften mit einer artenreichen Tier- und Pflanzenwelt. Rechts und links des Flusses überraschen euch kulturhistorische Sehenswürdigkeiten, alte Ortskerne, mächtige Burgen und prunkvolle Schlösser.
Wollt ihr euch beispielsweise das Urlaubsdorf Höfgen und die Klosterruine Nimbschen anschauen? Dann solltet ihr den Rundwanderweg von Grimma aus wandern. Auf diesem beliebten Wanderweg erwarten euch zudem tolle Ausblicke auf die wunderschöne Mulde. Unser Favorit: Die Aussichtsplattform Rabenstein.
Unsere Empfehlung
Mit Riesen(stiefel)schritten um die Stadt Döbeln
Auf diesem Rundwanderweg durchquert ihr unter anderem das Bärental und die Butterbüchse, überwindet die Schillerhöhe und den Geyersberg. Er navigiert euch über Höhen und durch Täler um Döbeln herum und verspricht dabei beeindruckende Naturerlebnisse am Rande der grünen Stadt. Besonders gern werden die beiden zentrumsnahen Parks „Bürgergarten“ und „Klosterwiesen“ besucht.
Zum Abschluss lohnt sich ein Bummel durch das Stadtzentrum, welches wie eine Insel von zwei Armen der Freiberger Mulde umschlossen ist und dadurch Döbeln zum Beinamen „Stadt auf der Insel“ verhalf. Heute, verjüngt und schmuck anzusehen, ist sie über acht Brücken mit dem Festland des gewachsenen Döbelns verbunden.
Erlebt das nostalgische Fahrgefühl von einst – mit der originalgetreu restaurierten Döbelner Pferdebahn, die in der Art einzigartig in Deutschland ist. Hier fahrt ihr auf einer ca. 1 Kilometer langen Schienentrasse durch die Innenstadt. Im Rathaus erwartet euch das Wahrzeichen der Stadt – der beinahe 100 Jahre alte Döbelner Riesenstiefel. Hoch oben im Turm und im Dachgeschoss des Döbelner Rathauses könnt ihr außerdem in die über 1.000-jährige Stadtgeschichte eintauchen. Nach einem Rundgang durch das Stadtmuseum bietet euch der Rathausturm mit seinen etwa 40 Metern Höhe einen weiten Blick über die Dächer der Muldestadt.
Unsere Empfehlung
Entdeckungen in der Natur
Die nächste Wanderroute bringt euch zurück in die Natur! Am Grabschützer See, zwischen Leipzig und Delitzsch gelegen, erobert sich die Wildnis das ehemalige Tagebaugebiet auf ihre Weise zurück. So entwickelt sich noch bis zum Jahr 2025 eine abwechslungsreiche Landschaft, die zahlreichen geschützten Tier- und Pflanzenarten Lebensraum bietet und zum europäischen Vogelschutzgebiet gehört.
Auf einem 7 Kilometer langen Naturlehrpfad rund um den See könnt ihr an 18 Stationen viel Interessantes zu Landschaftsgeschichte, Geologie, Ökologie sowie Flora und Fauna erfahren. An einigen Stellen stehen Fernrohre bereit und bieten so die Möglichkeit für eigene Beobachtungen.
Unsere Empfehlung
Auf den Spuren Luthers
Mit dem Reformationsjubiläum2017 wurde vor einigen Jahren bereits der 500. Jahrestag des Beginns der Reformation begangen.
Um allen in Bezug auf die Reformation wichtigen Stationen und Ereignissen in Sachsen zu gedenken, wurde ein Rundwanderweg zum Thema geschaffen: Der Lutherweg Sachsen. Auf insgesamt über 550 Kilometern Länge sind Orte, an denen Luther und seine Gefährten wirkten, miteinander verbunden. Unterwegs reihen sich zahlreiche historische Gemäuer, darunter Klöster, Kirchen und Herrschaftshäuser aus verschiedenen Epochen aneinander. Über viele kurze und längere Etappen.
Auf diesem Wanderweg erfahrt ihr alles, was ihr über Martin Luther und die Reformationsgeschichte wissen müsst.
Unsere Empfehlung
Von selten bis kurios
Die Stadt Eilenburg lädt euch auf ihrem Historischen Stadtrundgang „Camera Historica“ zu einer Zeitreise in die Vergangenheit ein. An elf Stationen ermöglichen es euch kleine „Guckkästen“, einen Blick auf Stadtteile aus der Zeit um 1900 bis 1940 zu werfen. Zu den optischen Bildern gibt es auch entsprechende Erläuterungen. Der etwa 2-stündige Kamera-Rundgang führt von der Muldebrücke quer durch die Innenstadt Eilenburgs bis zum Fuße des Burgbergs. Doch auch ein Aufstieg lohnt sich! Nicht nur, weil ihr vom Burgberg einen wunderbaren Blick auf die Stadt erhaltet, sondern auch, weil euch der Lauschberg über die Taten der Heinzelmännchen informiert. … und wenn ihr genau hinseht, könnt ihr die kleinen Leute auch an anderen Stellen in Eilenburg entdecken…
Und wart ihr eigentlich schon einmal auf dem Holzweg? Den könnt ihr nämlich tatsächlich beschreiten! Im Örtchen Schmannewitz bei Dahlen führt euch unser Routenvorschlag auf etwa dreieinhalbKilometern durch das Dorf und die Dahlener Heide zu dendrologischen Besonderheiten, wie beispielsweise zur „Liebende Eiche“ – absolut jugendfrei natürlich.
Solltet ihr die bekannten Streiche der Schildbürger nicht kennen, empfehlen wir euch außerdem einen Ausflug nach Schildau. Was die merkwürdigen Einwohner alles anstellten und verkehrt machten, wird dort im Museum der Schildbürger eingehend dokumentiert. Auf dem Schildbürgerwanderweg werdet ihr zu den Originalschauplätzen geführt. Vergesst aber bitte nicht, eine Schaufel und einen Sack mitzunehmen, um euch ein wenig Sonne einpacken zu können! ;)
Unsere Empfehlung
Porphyrlehrpfad auf dem Rochlitzer Berg
Zu guter Letzt empfehlen wir euch den 2,7 km langen Porphyrlehrpfadauf dem Rochlitzer Berg. Dieser wurde übrigens als „Nationales Geotop“ eingestuft. Mit seinen 353 m über Meeresniveau seht ihr den Rochlitzer Berg – als höchste Erhebung zwischen der Leipziger Tieflandsbucht und dem Erzgebirgsvorland – und sein rotes Gestein aus jeder Himmelsrichtung schon von Weitem!
Der Pfad selbst führt dich gezielt zu sehenswerten Objekten rund um den roten Porphyr im Geopark Porphyrland. 15 Stationen versorgen euch auf dem Weg mit Wissenswertem und Überraschendem über den Rochlitzer Porphyr. Neben Einblicken in die Steinbrüche und in das Leben der Steinmetze, wird auch die Entstehungsgeschichte des Rochlitzer Berges mit seinen Porphyrtuff thematisiert. Einen ersten Einblick in den Lehrpfad bekommt ihr in dieser Broschüre, welche spannende Informationen, Einblicke und Fakten rund um den Berg sowie den Lehrpfad für euch bereithält und definitiv Lust auf mehr macht. Unser Tipp: Nehmt das Begleitheft direkt mit auf eure Wanderung und versorgt euch auch unterwegs mit allen notwendigen Informationen.
Und was könnte euren lehrreichen Ausflug auf den Rochlitzer Berg toppen? Natürlich herrliche Aussichtspunkte! Einen tollen Panoramablick habt ihr vom Aussichtspunkt gegenüber des Treppenaufgangs zum Türmerhaus sowie vom Friedrich-August-Turm.
Unsere Empfehlung