Mit der Orgel von Peter Vier So kann sich der Hörer heute in die klangliche Welt vor fast 500 Jahren zurück versetzt fühlen.
Die erste Orgel der Schlosskirche stammt aus dem Kloster Lichtenburg (Prettin) und fand wie heute Aufstellung über dem Altar. Für die im 19. Jahrhundert stattfindenden Militärgottesdienste wird eine neue Orgel auf der vorgezogenen Empore der Ostseite erbaut, die 1929 durch eine neue für das Lehrerinnenseminar, das die Kirche als Aula nutzt, ersetzt wird. Ab 1932 wird die Schlosskirche wieder als Kirchenraum für die Torgauer Gemeinde genutzt und eine neue Orgel von der Familie Sauer aus Frankfurt über dem Altar errichtet.
1994 - zur 450. Jahrfeier der Indienstnahme der Schlosskirche durch Martin Luther (5. Oktober 1544) - wird die neue Orgel von Peter Vier aus Friesenheim/Schwarzwald eingeweiht. Mit der Mitteltönigkeit der Stimmung, den Mensuren (Abmessungen) der Pfeifen aus noch erhaltenen Renaissance-Orgeln und der Disposition (Registerzusammenstellung) entspricht sie dem Klangideal der Renaissanace.
Disposition:
Quelle: Schlosskirche Torgau, KMD Ekkehard Saretz
1994 - zur 450. Jahrfeier der Indienstnahme der Schlosskirche durch Martin Luther (5. Oktober 1544) - wird die neue Orgel von Peter Vier aus Friesenheim/Schwarzwald eingeweiht. Mit der Mitteltönigkeit der Stimmung, den Mensuren (Abmessungen) der Pfeifen aus noch erhaltenen Renaissance-Orgeln und der Disposition (Registerzusammenstellung) entspricht sie dem Klangideal der Renaissanace.
Disposition:
Hauptwerk II CDE-e3
Grobgedackt 16‘
Principal 8‘
Onda maris 8‘
Quintadeena 8‘
Octava 4‘
Nachthorn 4‘
Octave 2‘
Mixtur IV
Fagott 16‘
Trommeten 8‘
Rückpositiv I CDE-e3
Gedacktes 8‘
Principal 4‘
Rohrflöit 4‘
Nassat 2 2 / 3‘
Sedecima 2‘
Terz 1 3 / 5‘
Octave 1‘
Zimbeln III 1‘
Krumbhörner 8‘
Brustwerk III CDE-e3
Singend Regal 8‘
Hohlflöiten 4‘
Kanaltremulant
Pedal CDE-d1
Gedackter Unterbaß 16‘
Octavbaß8‘
Fagott 16‘
Trommeten 8‘
Nachthorn 4‘
Singend Cornett 2‘